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Maria berichtet über Ihr Praktikum

Plötzlich ist sie da, die Pandemie, deren Namen wir nicht nennen. Und trotzdem muss mein Studium in Kommunikations- und Medienmanagement an der Hochschule Mittweida irgendwie weiter gehen – inklusive Praxissemester. Zwischen Präsentationen im Wohnzimmer und Klausuren in der Küche noch einen Praktikumsplatz finden. Puuh. 

Umso glücklicher bin ich, als ich einen Praktikumsplatz im Bereich Strategy and Communications bei der fluidmobile GmbH ergattern kann. Kaum habe ich mein Praktikum im Oktober 2020 gestartet, sind die sechs Monate auch schon um. Die fluid muss ich aber noch nicht verlassen, denn ich darf als Werkstudentin bleiben und sogar meine Bachelorarbeit bei der fluid schreiben. Was soll ich sagen – einen besseren Start in das Berufsleben hätte ich mir nicht vorstellen können.

Praktikum und Homeoffice – geht das?

Klar! Viel besser als gedacht. Eigentlich sitze ich mit Katja, die mich während des Praktikums betreut, in einem schönen, großen Büro oder auch mal in unserem Hof.

Katja ist Head of Marketing und hat mich in die Marketing-Abläufe und ins growth-Team integriert. Das growth-Team arbeitet an Themen, die für das Wachstum des Unternehmens wichtig sind. Dabei wird in einem Team mit der Scrum-Methode gearbeitet. Bei den Sprint-Wechseln, die alle zwei Wochen stattfinden, wird zunächst der vergangene Sprint analysiert, und dann der neue Sprint geplant. Die Epics, Tasks und Subtasks werden an die Personen im Scrum-Team klar verteilt. Dabei wird für die Ressourcenplanung geschätzt, wie viel Zeit eine Aufgabe in Anspruch nimmt, um das gesteckte Ziel für den Sprint auch realistisch zu erreichen. Das gesamte Team hat damit ein klares Ziel – und wir sind ziemlich gut darin, es zu erreichen. Das Arbeiten nach dieser Methode sorgt für einen klar definierten Arbeitsprozess. 

Dann steigen die Inzidenzzahlen. Es folgt die Neuauflage der fluid-Maske, ein Hygieneplan und die gemeinsamen Mittagessen fallen komplett flach. Aber nach ungefähr zwei Monaten war es dann unumgänglich: ab ins Homeoffice! Zuerst ist es ungewohnt, aber die täglichen Online-Meetings per Zoom sind wenigstens ein kleiner Trost. Jeden Tag habe ich mich auf die einzelnen Gesichter meiner Kollegen gefreut, auch wenn ich sie natürlich lieber live gesehen hätte. Außer dem Daily gibt es Routine-Meetings zu konkreten Projekten. Mit dem wöchentlichen fluidmeetonline der Geschäftsführung bleiben alle informiert, was aktuell wichtig ist und hält den Austausch im Gesamtteam in den Pandemiezeiten aufrecht. Die After Work Events finden jetzt über Gather Town oder Zoom statt.

Woran habe ich gearbeitet?

Einer meiner Hauptaufgaben ist es, sowohl unsere Website im Blog fluidfamily als auch unseren Instagram Kanal mit Content zu füllen, der den Alltag unserer fluids zeigt. Der Redaktionsplan ist Teil der Marketing-Aufgaben. Meine Kreativität kann ich dabei grenzenlos einsetzen: Videos drehen, Bilder schießen und die dazugehörigen Texte schreiben. Dabei habe ich bei der fluid gelernt, mit den Adobe Programmen Premiere Pro, Photoshop und Indesign umzugehen. Die Videobearbeitung mit Premiere Pro hat mir am meisten Spaß gemacht. 

Ich war an unserem virtuellen Messestand auf der Compamed / Medica 2020 dabei, habe bei dem Konzept für ein großes Fotoshooting mitgearbeitet, konnte Einblick in unsere Linkedin-Kampagnen und die Arbeit mit WordPress gewinnen und habe ungeheuer viel über das Texten für Social Media gelernt. Bei der Arbeit an einem Video-Testimonial zur Kundenzufriedenheit konnte ich mich voll einbringen und habe auch die Bedeutung von Referenzen kennengelernt.

Family feeling trotz Pandemie?

Bei der fluid gehört es dazu, zusammen zu kochen, sich auf einen Kaffee im Hof zu treffen und nach Feierabend den Abend mit einem kühlen Getränk ausklingen zu lassen. Das vermissen natürlich alle in der Homeoffice-Zeit. Arbeit, Spaß und Lebensraum wird in der fluidfamily geteilt. Teamfähigkeit ist in der Zusammenarbeit gefragt – so macht es doppelt so viel Spaß. Das ist auch Teil der Unternehmenskultur, basierend auf Offenheit, Teamgeist und Neugier. Als wichtigsten Bestandteil habe ich die offene Kommunikation empfunden – auch in Homeoffice-Zeiten – und die Hilfsbereitschaft aller Kollegen. Durch die familiäre Atmosphäre habe ich mich sofort aufgenommen gefühlt. 

Im Augenblick bereite ich die Dreharbeiten zu einem Video vor, das unseren fluid Roman und seine Bachelorarbeit vorstellt, die er als Werkstudent bei der fluid geschrieben hat. Dazu habe ich die Arbeit gelesen und ihn remote interviewt. Der Videodreh findet statt, sobald der Impfschutz allgemein hergestellt ist – kann nicht mehr lange dauern. Außerdem sitze ich gerade selber an meiner Bachelorarbeit. Ihr könnt euch also auf mehr Content in nächster Zeit freuen! 

Eure Maria

PS: Der gute Ruf des Kaffees bei der fluid ist tatsächlich wahr! Den darf man sich (ich bin ein Coffee Lover) auf gar keinen Fall entgehen lassen 

😉