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More Glory for Prevention

Das war eine starke Erstveranstaltung, die PREVENTURE in Berlin am 24. Oktober in der Hauptstadtrepräsentanz der Telekom (eine super Location). Veranstalter waren der Spitzenverband Digitale Gesundheitsversorgung (SVDGV), die CyberHealth GmbH und T-Systems international. Moderiert hat Inga Bergen und Tom Dederichs hat für Bewegungsmodule gesorgt, damit die Gesundheit der Teilnehmenden auch während der Veranstaltung nicht zu kurz kommt.

fluidmobile war als Aussteller dabei. Wir kennen schließlich den Bedarf, dass gute Konzepte ein technologisch umsetzbares Konzept benötigen, bevor es an die Umsetzung geht – und wir beherrschen auch die Produktentwicklung von Mobiler Software als Medizinprodukt. Denn wie eine Besucherin es uns im Gespräch sagte: sie hat schon einige tolle Unternehmungen an schlecht gemachter Software scheitern sehen…

Von Sick Health zu Health Care

Das Event hat Akteure aus Digital Health zusammengebracht, die etwas für die Verbesserung von Prävention erreichen wollen. Denn heute werden nur ungefähr 2,5 der Gesundheitsausgaben für Prävention genutzt. Unser Gesundheitssystem ist darauf ausgerichtet, vorhandene Krankheiten zu behandeln. Ein Umdenken zu Anreizen für Prävention und Gesundheitskompetenz bei allen Beteiligten muss erst noch geschaffen werden.

More Glory for Prevention

Wie kann Prävention schon heute in die Versorgung integriert werden? Darum ging es in Impulsvorträgen, Labs und Ausstellergesprächen, und natürlich im regen Austausch der etwa 250 Teilnehmenden.

Das haben wir aus Berlin mitgenommen:

  • Die Menschen müssen abgeholt werden, damit sie bestehende Präventionsangebote auch finden. Dazu gehört Information auf Plattformen, Früherkennung, zugängliche Tests und vertrauenswürdige Quellen für Gesundheitskompetenz
  • Der sozialökonomische Status darf bei diesem Zugang kein Hindernis sein. Die unterschiedlichen Lebenswelten (inkl. Sprachkenntnisse) sollten mitgenommen werden.
  • Wearables und Künstliche Intelligenz sollten für Prävention eingesetzt werden. Dafür müssen neue gesetzliche Grundlagen geschaffen werden.
  • Gesundheitsdaten für individualisierte Vorsorge zu nutzen muss ein vorrangiges Ziel sein, denn die Analyse von Gesundheitsdaten kann ein Mittel sein, frühzeitig Risiken zu erkennen und Maßnahmen zu ergreifen.
  • Digitale Health-Formate können ideal als Hilfsmittel für Prävention funktionieren und sollten ihren Weg in die Versorgungspfade finden.

Insgesamt war eine große Aufbruchstimmung spürbar für neue Geschäftsmodelle und innovative Formate.

Nächstes Jahr sind wir wieder dabei, wenn es heißt: More Glory for Prevention.